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Bei der Gründung in den 70er Jahren hätte wohl kaum jemand daran gedacht, dass SAP einmal als Synonym für die Standard-Software in
Unternehmen stehen würde, wenn es um Datenbanken und die Organisation von Prozessen geht. Heute jedenfalls ist
SAP nicht nur ein der größten DAX-Konzerne mit Niederlassungen weltweit, sondern
auch nicht mehr aus der Welt der Unternehmen wegzudenken. Das heißt gleichzeitig, dass Firmen im Zusammenhang mit SAP ständig
auf der Suche nach neuen Fachkräften sind. Dies bietet Arbeitnehmern einige Chancen – auch um mit Weiterbildungen die nächste
Karrierestufe zu erklimmen.
SAP im Beruf anwenden
Heutzutage ist SAP nicht nur in vielen Unternehmen implementiert, sondern auch in den unterschiedlichsten Unternehmensbereichen.
Daher sind SAP-Kenntnisse eine häufige Anforderung bei Stellenausschreibungen. Der Umgang mit der Software ist oft auch so grundlegend,
dass Firmen nicht bereit sind, viel Zeit darin zu investieren, einem Kandidaten auf SAP zu schulen, sondern diese Fähigkeit schlicht
und ergreifend voraussetzen. Vergleichbar mit MS-Office oder anderen Anwendungen.
Ist man daher auf der Suche nach einer Anstellung, die in erster Linie auf die Anwendung der SAP-Software beruht, so bieten sich
Weiterbildungen mit dem Schwerpunkt des SAP-Anwenders an. Dabei sind die Jobs vielfältig, in denen SAP-Kenntnisse gefordert werden.
Da die Software aus verschiedenen Modulen besteht, kommt
sie auch in allen Unternehmensbereichen zur Anwendung. Ob im Bereich der Logistik, im Vertrieb oder im Bereich Controlling und Buchhaltung.
Die Qualifizierung zum SAP-Berater ist eine der beliebtesten SAP Schulungen.
Option bietet sich ebenso Leuten an, die selbst eigene Fähigkeiten in SAP erlernen möchten, um sich beruflich zu verbessern. Die
Fortbildung ist auch nebenberuflich machbar, wenn man sich bereits in einer Anstellung befindet. Die Schulungen beziehen sich dann
auch auf einen bestimmten Unternehmensbereich, und werden ergänzt mit einer Zusatzqualifikation. So gibt es das Modul „Einkauf“
mehrmals, dann aber mit jeweils unterschiedlichem Schwerpunkt, einmal Qualitätsmanagement, einmal heißt die zusätzliche Qualifikation
Vertrieb und Arbeiten.
Anwenden und Betreuen von SAP
Neben der reinen Anwendung sind natürlich auch Fachkräfte gefragt, die SAP in ein Unternehmen einführen und betreuen. Diese Spezialisten
werden auch SAP-Berater genannt. Schwerpunkte liegen im Bereich der Beratung. Das beinhaltet, mittels genauer Analyse die Erfordernisse
und Anforderungen in einer Firma zu erkennen, und dann das SAP-System passend an diesen individuellen Merkmalen zu planen und einzuführen.
Oftmals ist nach der Planung und Implementierung eines Systems auch eine Schulung der betroffenen Mitarbeiter notwendig. Die Schulung zum
SAP-Berater ist in der Regel daher auch zeitaufwändiger.
Mit SAP in die (eigene) Zukunft
Fakt ist, dass der Bedarf an Personal mit Kenntnissen der SAP-Anwendung stetig wächst. Durch den Trend der Digitalisierung wird dieser
Bedarf ebenfalls in der Zukunft bestehen, so dass eine SAP Schulung auch auf lange Sicht sinnvoll ist. Ob nun als Anwender, oder vielleicht
sogar als selbständiger SAP-Berater – die Fortbildungsmöglichkeiten sind jedenfalls gegeben: In Vollzeit oder nebenberuflich für Arbeitnehmer.
Staatliche Fördermöglichkeiten sind ebenfalls vorhanden, was ein weiterer Anreiz ist, sich fit zu machen für den nächsten Job!